Exerzitien mit P. Pius

Sie sind hier: Startseite Geistliche Impulse ... zu Weihnachten Familie

Startseite
Jahresprogramm
Vorschau
Predigten
Vorträge
Bildmeditationen
Geistliche Impulse
   ... zur Adventszeit
   ... zur Weihnachtszeit
   ... zum Jahreswechsel / Neujahr
   ... zur Fastenzeit / Karwoche
   ... zu Ostern
   ... zu Pfingsten
   ... zu Heiligenfeste
   ... zu Herrenfeste
   ... im Laufe des Kirchenjahres
   ... zu sonstigen Anlässen
   ... zum Umgang mit der Zeit
   ... zur Stille / Mitte
   ... zur Thematik "Engel"
   Gebete
   Geschichten / Legenden
   gute Wünsche
Persönliches
Fotogalerie
Kontakt
Links
 
 
 
 

Familie

Mit nichts zu vergleichen.

Mit wem sonst kann ich so vertraut sein? Wo sonst gibt es einen Ort auf dieser Welt, wo ich derart geborgen bin?

Mit wem sonst kann ich mich derart „reiben“, dass es weh tut? Wo sonst gibt es einen Ort auf dieser Welt, wo sich eine Hölle von Gewalt und Missbrauch derart zerstörend auftun kann?

 

Ich kann mich nur wirklich mit jemandem auseinandersetzen, streiten oder mit jemandem alle Höhen des Lebens erleben, mit dem mich etwas verbindet. Mit „Menschen auf der anderen Seite der Erdkugel“ kann ich leicht gut Freund sein, sie spendend unterstützen – solange ich nicht mit ihnen zusammenlebe. Aber mit meinen engsten Vertrauten kann ich nicht immer gut Freund sein, denn ich kenne alle ihre „Schlagseiten, Spleens und Marotten“. Ich könnte dieses Wissen schamlos ausnützen …

 

Noch ein Aspekt kommt hinzu: Familie ist immer nur „auf Zeit“.

Die „Verbundenheit des Blutes“ wird für immer und ewig bestehen. Das Zusammenleben als Wohngemeinschaft jedoch nicht – im Normalfall.

Jedes Kind muss seinen eigenen Weg finden und gehen. Alles andere birgt die Gefahr in sich, ungesund zu werden.

Kinder sind kein Besitz ihrer Eltern.

 

Irgendwie tröstlich zu lesen, dass es der Heiligen Familie von Nazareth ergangen ist wie allen anderen Familien auf der Welt. „Das Kind wuchs heran.“ Es war zunächst einmal einfach das Kind von Maria und Josef. Nur diese beiden wussten wohl, dass es noch eine andere Dimension um dieses Kind gab.

Doch spätestens seit dem prägenden Erlebnis, als der Zwölfjährige im Tempel seiner ureigensten Berufung auf die Spur gekommen ist, hat auch die Familie von Nazareth ein Ablaufdatum bekommen.

 

Loslassen können ohne fallenlassen zu müssen – wohl die schwerste Aufgabe für eine Familie.

 

Heilige Familie von Nazareth,

wir empfehlen dir alle Familien, dass das „natürliche Auseinanderdriften“ in Versöhntheit wachsen und reifen darf.

Wir empfehlen dir alle Familien, die einander nicht gut sind.

Wir empfehlen dir alle Menschen, deren Wunsch nach einer Familie unerfüllt bleiben muss.

Heilige Maria, bitte für uns!

Heiliger Josef, bitte für uns!

Herr Jesus Christus, unser Herr und Bruder, erbarme dich!

Diözese Eisenstadt - nikfai

   Druckansicht

 

Seitenanfang